Windschutz und Popkiller

Popfilter und Windschutze für Mikrofone

Mikrofone sind empfindliche Geräte. Egal ob im Musikstudio, bei der Podcast-Aufzeichnung oder für die Berichterstattung unterwegs – ohne Popfilter und Windschutze können die Aufnahmen schnell ruiniert sein, weil das Mikrofon kurzfristig übersteuert. Ein Windschutz bewahrt das Mikrofon aber nicht nur vor dem Druck, den Sie beim Sprechen von Plosiven erzeugen. Ebenso hält er auch Feuchtigkeit ab, die sonst in die Mikrofonkapsel eindringen und den Tonabnehmer beschädigen würde. Wir führen im LTT-Shop verschiedene Mikrofon-Windschutze, -Popfilter und -Absorbersysteme, damit Ihre Aufnahmen problemlos gelingen.

Popfilter und Windschutze für Mikrofone: ungestört aufnehmen

Mikrofone durch einen Windschutz oder Popfilter zu präparieren, ist eine einfache Vorsichtsmaßnahme, die Ihnen nachhaltige Erfolge verspricht. Sie erhalten glasklare Aufnahmen, die nicht von lästigen Plosivwinden unterbrochen werden. Außerdem schützen Sie die Tonkapsel auch vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und anderen kleinen Partikeln, die die Elektronik schädigen könnten. Mit einem Windschutz oder Popfilter erhöhen Sie die Lebensdauer Ihrer Mikrofone deutlich.

Popfilter für Mikrofone

Beim Sprechen oder Singen eines Plosivlautes wird Wind erzeugt, der in den Aufnahmen als störendes Pop-Geräusch wahrgenommen wird, ähnlich wie der Schlag auf einer Hi-Hat. Besonders viel Druck erzeugen P und T, doch auch K, B, D, U und Ü sind problematisch. Ohne Popfilter kann es zu erheblichen Verzerrungen im Audio-Interface kommen, welche selbst mit einer ambitionierten Nachbearbeitung nicht mehr zu beseitigen sind. Das gilt für alle Arten von Aufnahmen, zum Beispiel:

• Gesang
• Reden und Vorträge
• Moderationen
• Podcasts
• Streaming
• Voiceovers

Popfilter absorbieren diesen Plosivdruck, bevor er vom Mikrofon aufgenommen werden kann und verhelfen somit zu ausgewogenen, hochwertigen Aufnahmen. Popfilter gibt es als Schaumstoffüberzüge, die über die Mikrofone gestülpt werden oder in Form von runden Spannmembranen.

Überzüge: Die klassischen Popfilter werden einfach über die Abnehmerstrecke des Mirkofons gezogen. Wichtig ist, dass diese Mikrofon-Windschutze passgenau sitzen. Die vielen Poren des Schaumstoffs brechen den Windstrom, sodass nur die gewünschten Frequenzen aufgenommen werden. Da das Popfilter-Material aber schnell porös wird, ist es ratsam, immer einen frischen Überzieher zum Wechseln dabei zu haben. Gut, dass es die Windschutze für Mikrofone bei LTT auch im Set gibt.

Popfilter-Rahmen: Bei sehr empfindlichen Mikrofonen oder für Studioaufnahmen eignen sich vorgeschaltete Spannmembranen. Sie erfüllen denselben Zweck und sind mit wenigen Handgriffen in einigen Zentimetern Abstand vor dem Mikrofon angebracht. Für diese frontale Abschirmung von Störeinflüssen kommt in der Regel Nylon zum Einsatz. Aber auch Metalllochbleche sind weiterhin beliebt. Ganz nebenbei helfen diese Rahmen dabei, den richtigen Abstand zum Tonabnehmer zu halten. So werden die Aufnahmen professionell.

Windschutz fürs Mikrofon

Während Popfilter in eine bestimmte Richtung vor störenden Einflüssen schützen, verhindert ein Windschutz das Eindringen von Windgeräuschen aus allen Richtungen. Wir kennen es vom Telefonieren: Schon eine leichte Brise ist extrem störend und macht das Zuhören fast unmöglich. Um diesen Effekt zu unterbinden, sollten Sie bei Aufnahmen im Freien auf einen Windschutz für Ihr Mikrofon zurückgreifen. Auch dieser bewahrt die Kondensatorkapsel Ihres Mikrofons vor dem Eindringen von Feuchtigkeit.

Fazit zu Popfiltern und Windschutzen für Mikrofone

Popfilter und Windschutze unterbinden auf einfache Weise das Einwirken von zu hohen Druckwellen beim Sprechen. Sie schützen außerdem vor dem Eindringen von Feuchtigkeit, die das Mikrofon schädigen könnte. In Form von Spannmembranen helfen sie noch ganz nebenbei, den richtigen Abstand für die bestmögliche Aufnahme einzuhalten. Nur in wenigen Fällen können Sie auf einen Popfilter oder Windschutz am Mikrofon verzichten:

• Sie verwenden ein Pop-unempfindliches Mikrofon. Allgemein gilt: Je besser die Mikrofonmembran zu sehen ist, umso sensibler ist der Tonabnehmer gegenüber Plosivdruck.
• Ist der Abstand zum Mikrofon groß genug (ab etwa 50 cm), besteht das Problem in der Regel nicht mehr.
• Wenn die singenden oder sprechenden Personen den Luftstrom nicht direkt auf das Mikrofon richten, bleibt der Pop-Effekt ebenfalls aus.

Gute Ergänzung: Mikrofon-Absorbersystem

Bei großen oder stark hallenden Räumen hilft ein zusätzlicher Mic-Screen oder Mikrofonschirm dabei, die Audioqualität nachhaltig zu verbessern. Dieses Absorbersystem wird auf der anderen Seite des Mikrofons montiert, um den Raumanteil in der Aufnahme zu minimieren.